Caritaspräsident Albert Nikolla (zweiter von rechts) ging mit dem Caritasverband Gießen e.V. in den Austausch.
Die Caritas Albanien will zurückgekehrten Flüchtlingen eine Bleibeperspektive in Albanien bieten. Der Caritaspräsident von Albanien, Dr. Albert Nikolla, besuchte in der vergangenen Woche die Jugendhilfeeinrichtung St.Stephanus in Gießen.
Im Gespräch mit den jungen Flüchtlingen, dem Gießener Caritasdirektor Joachim Tschakert, Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick und Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich erörterte er Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten nach einer erzwungenen oder freiwilligen Rückführung von Flüchtlingen nach Albanien.
Das Ergebnis des Austauschs ist der Beschluss, eine Jugendhilfeeinrichtung mit angegliederter Schule in Tirana zu unterstützen, die den zurückgekehrten jungen Menschen eine Perspektive bietet. Freiwillig zurückgekehrte Jugendlichen können in der Einrichtung wohnen und werden dort bis zu ihrem Schulabschluss begleitet. Zudem sollen Klärungsstellen in Gießen helfen, die jungen Geflüchteten über das Rückführungsprojekt zu informieren und ihnen ihre Chancen in der Heimat aufzuzeigen.
Am Gespräch mit Caritaspräsident Nikolla nahmen unter anderem Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich, Caritasdirektor Joachim Tschakert, Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick und Manfred Becker vom Regierungspräsidium Gießen teil