„Sozialer Zusammenhalt“ Eulenkopf
Früher war die Siedlung von Einrichtungen und Wohngebieten der amerikanischen Streitkräfte umgeben und führte ein Inseldasein. In den letzten Jahren haben sich sowohl die sozialen Verhältnisse in der Siedlung als auch der bauliche Zustand verbessert. In den kommenden Jahren wird das umgebende Gelände nach und nach neu bebaut.
Das Projekt "Sozialer Zusammenhalt" soll durch bauliche und strukturelle Veränderungen den Eulenkopf und angrenzende Gebiete aufwerten, Verbindungen zu anderen Stadtgebieten schaffen und die Siedlung nach außen öffnen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels sollen dabei ihre Ideen und Wünsche einbringen und die Entwicklung mitgestalten.
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)
Die Grundlage bildet das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), das bis Juni 2019 gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern entwickelt wurde und in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Dabei geht es unter anderem um die städtebauliche Stabilisierung und Entwicklung, die Aktivierung und Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner, um Wohnen, Umwelt, Verkehr, soziale Infrastruktur, Beschäftigungsverhältnisse, Gesundheit, Kultur, Freizeit, Sport und Sicherheit.
Das Quartiersmanagement
Das Quartiersmanagement dient dabei als Schnittstelle und Sprachrohr zwischen der Stadtverwaltung, privaten Akteuren und den Bewohnerinnen und Bewohnern. Es bereitet Informationen und Bedarfe auf und gibt sie und an alle Beteiligten weiter, sorgt für Vernetzung und Austausch, organisiert Projekte und Maßnahmen und kümmert sich um Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit.
Das Quartiersmanagement arbeitet eng mit der Gemeinwesenarbeit Eulenkopf zusammen. Gemeinsame Projekte waren und sind unter anderem ein Paletten-Bauprojekt für die Bewohnerinnen und Bewohner, Planung und Vorbereitung eines Gemeinschaftsgartens, Siedlungsfeste und die Renovierung des Gemeinschaftsraumes.
Quartiersgremium
Im Quartiersgremium kommen in regelmäßigen Sitzungen verschiedene Akteure des Stadtteils zusammen, um eine Beteiligung am Umsetzungsprozess des ISEK zu gewährleisten. Der Sprecherrat besteht aus drei Bewohnerinnen und Bewohnern des Eulenkopf. Über einen Quartiersfonds kann das Gremium selbst kleinere Maßnahmen oder Projekte im Stadtteil initiieren.