"Endlich wieder ein Treffen von Angesicht zu Angesicht", freute sich Renate Loth, Bereichsleiterin Caritaszentrum im Vogelsberg. "Leider konnte letztes Jahr unsere Tradition des Treffens nicht stattfinden und auch dieses Jahr haben wir lange gebangt. Die rege Teilnahme zeigte, dass auch die Ehrenamtlichen froh waren, sich trotz Corona wiedersehen und austauschen zu können", Renate Loth weiter.
Hedi Kluth, Dekanatsreferentin, begann die Veranstaltung mit einem "herbstlichen" Impuls und hob die Notwendigkeit und Wichtigkeit des Ehrenamtes hervor, gerade unter dem Blickwinkel des christlichen Teilens.
Renate Loth begrüßte die Teilnehmenden und dankte nicht nur für ihr Kommen, sondern vor allem für das unermüdliche ehrenamtliche Engagement. Obwohl Corona viele Aktivitäten lahmgelegt hat, haben sich die Ehrenamtlichen nicht abschrecken lassen und teilweise andere Wege gefunden, ihre Tätigkeiten aufrechtzuerhalten.
"Die Arbeit der Ehrenamtlichen hat einen hohen Stellenwert für Caritas und Kirche, sowie für die gesamte Zivilgesellschaft", betonte Ulrich Dorweiler, Direktor des Caritasverbandes Gießen, in seiner Rede. Er sei das erste Mal bei dieser Veranstaltung dabei und positiv überrascht, wie vielfältig die Tätigkeiten der Ehrenamtlichen seien. Er sei auch sehr beeindruckt über die unterschiedlichen Nationalitäten und die Geschichten, die sich dahinter verbergen, wie er in persönlichen Gesprächen erfahren konnte.
Neben dem gemütlichen Zusammensein mit Essen und Gesprächen konnten dieses Jahr auch wieder einige Ehrungen für fünf Jahre Ehrenamtstätigkeit und Verabschiedungen vorgenommen werden, und zwar in den Ehrenamtsbereichen Fahrradwerkstatt, KinderKiste, Familienpaten und Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund.
Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen Andrea Hornisch, Christine Streich-Karas, Andrea Schaal-Walosik und Renate Loth sowie Ulrich Dorweiler übernahmen gerne die Aufgabe über die einzelnen Tätigkeiten der Ehrenamtlichen zu berichten und den Dank durch eine Urkunde des Diözesanverbandes und einem Geschenk auszudrücken. Dies galt auch in besonderem Maße für die, die sich aus unterschiedlichen Gründen entschieden haben, aus der Arbeit auszusteigen: Petra Sorg (14 Jahre ) und Christa Herbst (sieben Jahre) aus der KinderKiste und Familienpatin Hiltrud Hansel (fünf Jahre).
Den Abschluss des Abends bildete Pfarrer Henner Eurich mit seinem musikalisch-komödiantischen Beitrag zum Thema Kirche, was viel Anklang bei allen Teilnehmenden fand.