Insgesamt wurden über 80 Werke aus verschiedenen Workshops von Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter zwischen sechs und 100 Jahren präsentiert. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen dem Kuko Kunstseminar der Justus-Liebig-Universität und verschiedenen Standorten im Raum Gießen.
Dieses Mal präsentierte die Gemeinwesenarbeit Ergebnisse aus einem Workshop, der im Rahmen des Foto-Kunst-Projektes (gefördert durch die Glücksspirale, Projektlaufzeit 2022-2024) und mit Unterstützung von Studierenden des Kunstseminars durchgeführt wurde. Das Thema der Teilausstellung war der persönliche "safe place - safe space" der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Insbesondere unter Corona schafften sich viele Kinder und Jugendliche ihren eigenen Schutzraum. Es wurde versucht, diesen in Form von gestalteten Kartonräumen modellhaft zu skizzieren. Mit selbstgewählten Titeln versehen erhielten die Besucher*innen einen Einblick in reale und fiktive Modelle der "safe places".
Methodische Elemente des Workshops wie ein alternatives Stadt-Land-Fluss-Spiel mit Kategorien zum Thema Schutzraum, die kreative Auseinandersetzung mit der Gestaltung eines eigenen Wunschzimmers und einer Plakatwand mit dem Titel "# mein safe place ist..." wurden als Mitmach-Aktion in die Ausstellung eingebracht und von den Besucherinnen und Besuchern ausgiebig genutzt.
Weitere Kunstwerke und Ergebnisse des Foto-Kunst-Projektes der Gemeinwesenarbeit werden über das Jahr in Teilen oder thematisch sortiert an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet Gießen zu sehen sein. Eine große Abschlussausstellung findet im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Gemeinwesenarbeit am Eulenkopf statt.