In den letzten Jahren ist vielerorts der Bau von Sozialwohnungen vernachlässigt worden. Menschen in "besonderen Lebenslagen", zum Beispiel Alleinerziehende, Menschen mit geringer Rente, Langzeitarbeitslose aber auch Menschen mit geringem Einkommen finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum. Demgegenüber gibt es Leerstand bzw. versteckten Leerstand. So leben häufig Menschen alleine in einer Wohnung oder einem Haus, wo sie früher mit der ganzen Familie lebten. Oftmals haben diese Menschen ein Gefühl von Einsamkeit, aber mangels Vorbildern oder Ideen kommt es zu keiner Veränderung der Wohnform im Alter.
Eine Podiumsdiskussion will sich mit dieser Situation auseinanderstzen. Dabei geht es an diesem Abend nicht um fertige Konzepte. Die Veranstaltung findet statt am
Donnerstag, 18. Oktober 2018,
um 20 Uhr im
Martinshof, Liebigstraße 20 in Gießen.
Veranstalter sind der Caritasverband Gießen e.V. und die Erwachsenenbildung im katholischen Pfarreienverbund Gießen.
An der Diskussion nehmen u. a. Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und der Geschäftsführer der Wohnbau Gießen Reinhard Thies teil. Die Moderation übernimmt der ehemalige Caritasdirektor von Frankfurt Hartmut Fritz.