Die Mitgliederversammlung des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) hat am 18. Juni 2024 eine Resolution verabschiedet, die sich klar zu Demokratie und Mitmenschlichkeit in den Einrichtungen und Diensten der Altenhilfe bekennt.
Pflege bedeutet Fürsorge und Zusammenhalt, nicht Spaltung
Die Vorsitzende des VKAD, Barbara Dietrich-Schleicher, sagt: "Die Ergebnisse der Europawahl und der Kommunalwahlen haben einmal mehr gezeigt, dass es unsere Pflicht ist, für demokratische Werte einzustehen. Als Träger der Altenhilfe sind wir ein wichtiger Eckpfeiler der Daseinsvorsorge in unserem Land. Wir sagen klar: Pflege bedeutet Fürsorge und Zusammenhalt, nicht Spaltung." Dietrich-Schleicher weiter: "Gemeinsam stehen wir für die Würde jedes einzelnen der uns anvertrauten Menschen in unseren Einrichtungen, Diensten und Ausbildungsstätten ein. Das gilt sowohl für die hochbetagten und hilfsbedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Mitarbeitenden und Auszubildenden, die aus vielen verschiedenen Nationen kommen und unsere Gemeinschaft bereichern."
Die Verbreitung rechtsextremer Parolen ist mit einem Dienst in den katholischen Einrichtungen und Diensten unvereinbar
"Unsere Mitglieder machen deutlich, dass die Verbreitung rechtsextremer Parolen - dazu gehören insbesondere Rassismus und Antisemitismus - mit einem haupt- oder ehrenamtlichen Dienst in den katholischen Einrichtungen und Diensten unvereinbar ist."
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) vereint rund 500 Träger der katholischen Langzeitpflege in Deutschland. Der bundesweit tätige Fachverband innerhalb des Deutschen Caritasverbandes vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit,
Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise.
Quelle: Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland