32 Kinder und Jugendliche nahmen am Programm teil, das sich auf fünf Wochen erstreckte und je nach den individuellen Wünschen, Bedürfnissen, Fähigkeiten und Zeitplanungen der Kinder und Familien flexibel besucht werden konnte. Finanziert wurde es von der Stadt Gießen. Unterstützt wurden die Fachkräfte des Caritasverbandes Gießen unter anderem von Studierenden des Instituts für Kunstpädagogik (IfK), die dort im Rahmen des Projekts "Platz mal hier kommt Form!" aktiv waren.
Montags gab es Kreativangebote. Unter anderem wurde das Stadtviertel mit Kartons nachgebaut und Ideen für die Zukunft des Eulenkopfs wurden entwickelt und eingebaut. Dienstags gab es "Spiel und Action" mit Schnitzeljagd und Skateboardfahren. Der Mittwoch war vor allem für die Jugendlichen gedacht und stand unter dem Motto "Chill in & out". Donnerstags wurden jeweils Ausflüge unternommen, an denen auch die Familien teilnehmen konnten. So ging es unter anderem zur Lochmühle, ins Mathematikum, in den Weilburger Wildpark und es gab einen Specksteinkurs.
Zum ersten Mal nach der Coronaphase wurde wieder eine Ferienfreizeit für Jugendliche angeboten. Untergebracht in Blockhütten der Jugendherberge Hohe Fahrt am Edersee besuchten die Jugendlichen die Edertalsperre, einen Kletterwald, eine Ausstellung im Fridericianum in Kassel, eine Sommerrodelbahn, machten eine Nachtwanderung und freuten sich an der Gesellschaft einer Waschbärenfamilie, die auch beim Lagerfeuer dabei war. Mit viel Humor lösten die Jugendlichen die Aufgabe, sich Titel für mögliche Pferdekrimis auszudenken.
Die Gemeinwesenarbeit hofft, durch die Angebote auch den Kontakt zu den Kindern, Jugendlichen und Familien in den Ferien zu halten und neue aufbauen zu können. Einige Ergebnisse der gemeinsamen Aktionen mit den Studierenden des IfK werden übrigens auch in die Vernissage "Platz mal hier kommt Form!" am 23. September um 16 Uhr auf der Freifläche hinter dem Gelben Haus, Heyerweg 25 - 27, Gießen, einfließen.