Erste-Hilfe-Kurse sind ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft und den meisten Menschen vertraut. Teilnehmende lernen dort die erforderlichen Handgriffe, um im Notfall Leben zu retten. Der Schleswiger Palliativ-Arzt Georg Bollig entwickelte den "Letzte-Hilfe-Kurs", um Menschen für die Begleitung am Lebensende zu schulen.
Häufig kämpfen Menschen, die einen anderen am Lebensende begleiten, mit eigenen Ängsten und Unsicherheiten und fühlen sich hilflos. Mit dem Basiswissen aus solchen Kursen sollen mehr Menschen den Mut bekommen, ihre sterbenden Angehörigen zu betreuen. Es geht um folgende Themen: Sterben ist ein Teil des Lebens; Vorsorgen und Entscheiden; Leiden lindern und Abschied nehmen vom Leben. Der Kurs bietet Basiswissen und praktische alltagstaugliche Tipps. Besprochen werden unter anderem Merkmale und Phasen des Sterbeprozesses, Fragen der medizinisch-ethischen Entscheidung, palliativ-medizinische Hintergründe und Möglichkeiten, Trauer zu gestalten.
Der Kurs findet am Freitag, 11. März, von 15 bis 19 Uhr im Konferenzraum Cappella des Caritasverbandes Gießen, Frankfurter Straße 44 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gilt die 2G-plus-Regel bzw. die am Veranstaltungstag gültigen Coronaregeln.
Der Kurs ist bereits ausgebucht. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.