Nach einer Skifreizeit für Jugendliche, bei der er als Aushilfe dabei war, war er 1990 vom Caritasverband als Mitarbeiter gewonnen worden und blieb bis zur passiven Phase der Altersteilzeit in St. Stephanus. Er startete im Betreuten Wohnen und war bis zum Schluss für die Angebote zuständig, die die Jugendlichen von der Rundumbetreuung im Kinder- und Jugendheim auf das selbstständige Leben als Erwachsene vorbereiten. Darüber hinaus war er verantwortlich für unterschiedliche stationäre Wohngruppen und Betreuungsangebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Dabei war Buser einige Jahre als stellvertretender Heimleiter und später als Erziehungsleitung der Einrichtung tätig. In der Wetterau baute er 2015 die Wohngruppe in Ilbenstadt mit auf.
Bereichsleiter Ulrich Dorweiler nannte Buser im Verhältnis zu den Jugendlichen einen "Leuchtturm auf dem Fels in der Brandung". Er habe jedem einen Vertrauensvorschuss gegeben und sei für alle ein klarer, partnerschaftlicher, verlässlicher Orientierungspunkt gewesen. Als Kollege sei Karl Buser ein Teamplayer gewesen, der durch Humor, Zuversicht, Loyalität und Ehrlichkeit geprägt war.
Für den Caritasverband dankten neben Dorweiler auch Caritasdirektor Joachim Tschakert und Caritasdirektorin Eva Hofmann Karl Buser für seinen Einsatz im Kinder- und Jugendhilfeverbund.