Ulrich Dorweiler, seit Beginn dieses Jahres Caritasdirektor beim Caritasverband Gießen, arbeitete nach dem Studium der Sozialarbeit in Köln von 1994 bis 2007 in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im Kreis Euskirchen, am Schluss als stellvertretender Heimleiter und Prokurist. August 2007 kam er zum Gießener Verband und war zwölf Jahre lang Heimleiter des St. Stephanus Kinder- und Jugendhilfeverbunds. 2008 wurde er zusätzlich Bereichsleiter und war damit auch für die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle, die Erziehungsberatungsstelle und die Ehe-, Familien- und Lebensberatung zuständig. Caritasdirektor Joachim Tschakert sagte, Dorweiler sei bescheiden, klar und kreativ, könne gut mit Menschen umgehen und habe Visionen für seine Arbeit. Zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Verbandes, Dekan Hans-Joachim Wahl, überreichte er ihm die Goldene Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes.
Evelyn Schumacher machte ihr Anerkennungsjahr als Erzieherin in der Sonderkindertagesstätte des Sprachheilzentrums des Sozialdienstes Katholischer Frauen in Gießen, später arbeitete sie in den Kinder- und Jugendhäusern Lollar. Nach St. Stephanus kam sie im April 1994. Dort war sie lange Jahre in den Clearinggruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eingesetzt.
Dorweiler lobte ihre "fachliche Empathie" für Kinder: "Der Blick auf das Kind ist für sie immer das Erste!" Seit November arbeitet sie in der neuen Kindergruppe des St. Stephanus Kinder- und Jugendhilfeverbunds für Drei- bis Sechsjährige. Auch sie wurde mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Taraneh Ghasemi arbeitet seit 15 Jahren beim St. Stephanus Kinder- und Jugendhilfeverbund. Die Diplom-Pädagogin startete August 2004 auf einer Erzieherstelle, wurde dann schon 2005 Gruppenleiterin in der ersten Clearinggruppe und 2009 Erziehungsleitung. Seit 2019 ist sie zusätzlich Leiterin der Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbandes. Dorweiler erinnert daran, dass sie in St. Stephanus das Angebot der Clearinggruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit großem Engagement, fachlich und strukturell prägend, aufgebaut hat. Auch den Abbau der Gruppen nach dem Rückgang der Flüchtlingszahlen in den vergangenen Jahren gestaltete sie mit. Alle Aufgaben erledige sie mit einer großen Professionalität, mit Wertschätzung für die jungen Menschen sowie für die Fachkräfte und mit einem hohen Anspruch an sich selbst. Sie sei bestens organisiert, fleißig und lege Wert auf Stil und Geschmack. Sie erhielt die Silberne Ehrennadel.
Tanja Heep startete September 2004 in St. Stephanus. Die Diplom-Pädagogin sei ein "Urgestein des Betreuten Wohnens" für junge Menschen ab 17 Jahren, sagte Caritasdirektor Dorweiler. In diesem Bereich war sie seit 2004 tätig, bringt dort bis heute ihre große Erfahrung ein und sei auch "fachlich topfit". Bei den jungen Menschen genieße sie eine hohe Akzeptanz. Sie zeichne sich durch ein großes Maß an Engagement und Verantwortungsgefühl aus, so Caritasdirektor Dorweiler bei der Überreichung der Silbernen Ehrennadel.