Marte Meo wird in St. Stephanus schon seit Jahren intensiv und erfolgreich eingesetzt. Dazu werden kurze Videoclips aus dem Alltag der jungen Menschen erstellt. Diese Videos werden sehr genau angeschaut, um kleinste Momente im Zusammenspiel zweier Menschen buchstäblich unter die Lupe zu nehmen. Aus diesen Beobachtungen wird eine Herangehensweise an die jungen Menschen entwickelt, die sich stark daran orientiert, was diese zurzeit brauchen. Die Arbeit mit den Videos hat also nichts mit Medienerziehung zu tun und ist auch kein Selbstzweck. Vielmehr geht es darum zu schauen, welche Dinge im Miteinander gut funktionieren und weiter ausgebaut werden können. Marte Meo setzt dabei vollständig auf "positives Verstärken" des passenden Verhaltens.
Der Kurs wurde diesmal von zwei Referentinnen aus St. Stephanus geleitet, die dadurch das Zertifikat "Marte-Meo-Kollegentrainerinnen" erworben haben: Carola Oppitz-Schütz (Gruppenleitung) und Maham Majeed (Erziehungsleitung). Begleitet wurde die Abschlussveranstaltung durch Jörg Rosenkötter (Erziehungsleitung) in seiner Funktion als angehender Marte-Meo-Supervisor.