Es war ein schöner Tag für den Caritasverband Gießen e.V. und auch das Wetter spiegelte die gute Stimmung der Anwesenden wieder. Bei strahlendem Sonnenschein feierten die rund 70 Gäste die Einweihung des neuen Alten- und Pflegeheimes, das Platz für 98 pflegebedürftige Menschen bietet. Zu Gast waren unter anderem Ministerpräsident Volker Bouffier und Bürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, die beide ihr Wort an die Anwesenden richteten und dem Verband gute Wünsche mit auf den Weg gaben.
Ein zu Hause im Grünen
Das neue Caritashaus "Maria Frieden" ersetzt das alte Heim in der Frankfurter Straße, das den heutigen Standards nicht mehr entsprach. Bei der Gestaltung des neuen Zentrums wurde viel Wert auf liebevolle Gestaltung und auf Details gelegt. Mit einem Demenzgarten, einem Kräutergarten und vielen Sparzierwegen bietet die Caritas den Bewohnern ein zu Hause im Grünen, zudem helle, freundliche und barrierefreie Zimmer sowie ein angenehmes Farbkonzept, das demenzkranken Menschen bei der Orientierung helfen soll. Gemeinschaftsräume und Begegnungsstätten laden zum Beisammen sein ein und die hauseigene Kapelle bietet Raum für den Glauben und die Nähe zu Gott. Besonders Bischoff Karl Kardinal Lehmann freute sich, dass es einen Rückzugsort für das Gespräch mit Gott gibt. Es sei wichtig Zugang zu einem solchen Ort zu haben. Neben den 7 Hausgemeinschaften, die mit je 14 modernen Einzelzimmern ausgestattet sind, bietet der Verband 8 barrierefreie Seniorenwohnungen von 45 bis 65 m² an.
Caritasdirektorin Eva Hofmann blickte auf die eineinhalb Jahre zurück, in denen der rund 10 Millionen Euro teure Bau entstand und war sichtlich erleichtert, dass das Haus nun endlich mit Leben gefüllt werden kann.