1978 war die Einrichtung zunächst als "Ökumenische Diakoniestation Bad Nauheim/Ober-Mörlen/Rockenberg" mit Sitz in Bad Nauheim gegründet worden. Nach mehreren Umzügen hat die Einrichtung seit 2007 ihren Platz im Caritaszentrum St. Bardo in Friedberg. Träger ist der Caritasverband Gießen.
Die 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen etwa 95 bis 100 ältere und kranke pflegebedürftige Menschen in Friedberg, Bad Nauheim, Ober-Mörlen, Rockenberg und den zugehörigen Ortsteilen. Angeboten werden Grund- und Behandlungspflege, Beratungen und Vermittlung weiterer Hilfen. Dabei ist die Station gut vernetzt mit den Hausärzten und Krankenhäusern in der Wetterau und mit dem Friedberger Hospiz. "Wir haben hier ein sehr gutes Stammpersonal mit wenig Wechsel", freut sich Wigbert Dönni, Bereichsleiter Alten- und Krankenhilfe beim Caritasverband Gießen. Unterstützt wird die Sozialstation von einem eigenen Förderverein.
Unter den Mitarbeitern gebe es ein sehr gutes Miteinander, sagt Susanne Schüler, die seit einem Jahr die Sozialstation kommissarisch leitet. "Wir gehen alle gern zur Arbeit." Patienten empfehlen die Sozialstation oft weiter und auch der Medizinische Dienst der Krankenkassen bewertete sie in diesem Jahr in allen Bereichen mit "sehr gut" (1,0).
Die Mitarbeiter legen Wert auf eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Patienten. "Wir machen Bezugspflege: Jeder Mitarbeiter hat seine feste Tour. So können wir zu unseren Patienten sehr persönliche Beziehungen aufbauen", erzählt Harald König, einer der langjährigen Mitarbeiter der Sozialstation. Er sieht darin einen Vorteil sowohl für die Patienten als auch für die Mitarbeiter.
Die Sozialstation ist Teil des Caritaszentrums St. Bardo. So bietet der Caritasverband aus einer Hand neben der ambulanten Pflege auch stationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Tagesbetreuung, Betreutes Wohnen und eine Seniorenwohnanlage an. Die Caritas-Sozialstation ist erreichbar unter der Telefonnummer 06031 7379-39.