Stadtjugendpfarrer Alexander Klein hatte einen Vorschlag von Britta Nies aufgegriffen und die Kinder, die online den Kindergottesdienst mitfeierten, aufgefordert, für die alten und behinderten Menschen in der Einrichtung des Caritasverbandes Gießen zu malen oder zu basteln. Damit setzte die Gemeinde ein Zeichen der Verbundenheit mit den Bewohnern von St. Anna, die wegen der Corona-Pandemie nur sehr eingeschränkt Kontakte nach außen pflegen können. Sechs Bilder übergab Monika Hotte im Park der Einrichtung. Die jungen Künstler greifen darin vor allem biblische Motive auf wie den Emmausgang, das letzte Abendmahl und die Begegnung zwischen Jesus und der Ehebrecherin. Britta Nies freute sich über die farbenfrohen Botschaften der Jungen und Mädchen und versprach, diese an den Pinnwänden in den Wohngruppen der Einrichtung aufzuhängen.
Schon seit 2014 gibt es zwischen St. Anna und der evangelischen Petrusgemeinde eine Kooperation. Das zeigt sich nicht nur bei den regelmäßigen Andachten in der Hauskapelle. Auch der Geburtstagskaffee für alle Jubilare aus der Gemeinde und der Caritas-Einrichtung, die im Vormonat Geburtstag hatten, findet regelmäßig im Café Anna statt. Zurzeit sind diese und andere Kontakte zwischen den beiden Kooperationspartnern allerdings nicht möglich. Doch mit den Bildern der Kinder und einem Auftritt des Posaunenchores im Hof der Einrichtung vor einiger Zeit hält die Gemeinde weiterhin den Kontakt zu den Menschen in St. Anna.