"Jede einzelne Maske ist individuell gestaltet und somit ein Unikat", freut sich Christine Streich-Karas, Mitarbeiterin des Caritaszentrums und Projektverantwortliche. Schnell hatte sich eine Gruppe Näherinnen zusammengefunden und sich bereit erklärt von zu Hause aus mitzumachen. Alle Frauen sind geflüchtet und leben schon länger in Alsfeld und Umgebung und wurden in der Vergangenheit von den verschiedenen Fachdiensten des Caritaszentrums unterstützt. Streich-Karas betont, dass es den Frauen wichtig ist, den Menschen in unserem Land einen kleinen Teil von dem zurückzugeben, was sie hier bekommen haben, gerade jetzt in der für alle schwierigen Zeit.
"Die Masken werden unseren Klienten und deren Familien zur Verfügung gestellt, die selbst nicht über genügend Masken zum Wechseln verfügen. Es besteht weiterhin Bedarf bei den einkommensschwachen Familien und Ratsuchenden", erläutert Streich-Karas.
Sie bedankt sich bei den Frauen für ihren Einsatz und für die Materialspenden einiger privater Spender und des Alsfelder Stoff- und Kurzwarenladens "Stoffreich". Die Corona-Krise zeige, wie groß die Solidarität und Hilfsbereitschaft sowohl unter den Einheimischen als auch unter den Geflüchteten ist.