Zunächst betreute er als Erzieher in der stationären Wohngruppe 2 des St. Stephanus Kinder- und Jugendhilfeverbunds unbegleitete minderjährige Ausländer. Ab 1994 wechselte er in die Position des Gruppenleiters und begleitete den Umzug der Gruppe von der Zentrale am Schwarzacker 32 nach Allendorf.
"Er arbeitete lange Jahre und mit großer Freude für die jungen Menschen, immer stark orientiert an deren individuellen Bedarfen und Bedürfnissen. Das erreichte er unter anderem auch, indem er in seinem Team eine Atmosphäre des Zusammenhalts und der gegenseitigen Unterstützung schuf, die für ein immense Konstanz sorgte", sagte Erziehungsleiter Jörg Rosenkötter bei der Verabschiedung.
Auch als ein Wechsel anstand, blieb Günther Große St. Stephanus treu und wirkte fortan als Sozialpädagoge im Betreuten Wohnen darauf hin, dass die jungen Menschen einen guten Einstieg in ein freies und selbstbestimmtes Leben finden. "Auch dieser Aufgabe stellte er sich mit hohem Engagement und großer Kollegialität bis zuletzt!", betonte Rosenkötter. Er dankte Günther Große für seinen Einsatz und wünschte ihm alles Gute für den Ruhestand.